2007年5月29日 星期二

[Garten] 100%有機耕種的可貴與堅持 Die Wertschätzung und das Bestehen auf 100% biologischen Anbau

自從自己種菜後,深深體會出農民的辛苦,也能了解為何他們使用農藥,但更希望政府能開導進而輔導農民不使用農藥,讓這塊有限的土地,能在幾十年的工業污染與農藥摧殘後,慢慢有有喘息的機會,回歸自然,做到到永續耕耘。


讓人心驚的是,最近農委會擬模仿美國,放寬有機農產品標準容許殘留農藥到5%,這真是令人匪夷所思,開倒車的愚行啊,怪不得台灣農民一直無法突破現狀,常常一窩風的種香蕉,一窩風的種大白菜,然後再賠本賤賣香蕉,或只得把賣不出去的大白菜當堆肥。原來坐鎮農委會的人都是井底蛙,目光只有鼻屎大,我們消費者及農民子弟是不是應睜大眼睛,自立自強,靠自己的智慧,走出自己的一條路呢?

台灣省有機農業生產協會(TOAF)
台灣寶島有機農業發展協會(FOA)

Seitdem ich angefangen habe, selbst Gemüse und Obst anzubauen, hat sich auch ein realistisches Gefühl für die enorme Arbeitsleistung unserer Bauern eingestellt. Ich kann nun auch besser verstehen, warum sie oft auf den Einsatz von chemischen Dünger und Insektiziden nicht verzichten wollen.

Und trotzdem hoffe ich, dass auch die taiwanische Regierung die Bauern dazu bewegen kann, mehr und mehr auf biologischen Obst- und Gemüsebau zu setzen und die Verwendung von Kunstdunger und Pestiziden möglichst ganz aufzugeben. Nur so kann unser kleines Land, das jahrzehntelang unter der Industrialisierung und dem maßlosen Einsatz genannter Gifte gelitten hat, sich langsam wieder erholen und tief durchatmen, zurück zu einem natürlich gesunden Zustand finden. Angesichts zunehmender Überproduktion sollte die Landwirtschaft lieber weniger, dafür aber langfristig gesund und umweltverträglich produzieren.

Es ist jedenfalls überraschend und bestürzend, dass unser Agrarministerium nach amerikanischem Vorbild selbst in biologischen Produkten bis zu 5% an chemischen Rückständen zulässt. So was lässt viele Menschen doch sehr an jeglicher Vernunft der zuständigen Regierungsstellen zweifeln, so was kann man nur als rückwärtige Entwicklung bezeichnen, und daher muss man sich auch nicht wundern, dass die taiwanischen Bauern den jetzigen, katastrofalen Zustand der Landwirtschaft kaum beheben können.

Oft fangen aus Popularitätsgründen alle auf einmal an, Bananen anzubauen. Dann verfallen wieder alle auf die Produktion von Chinakohl, so dass der Verkauf von Bananen zum Verlustgeschäft wird oder auf den Verkauf von Chinakohl wegen verfallener Preise ganz verzichtet werden muss. Der Kohl wird dann zum Kompost, welch eine Verschwendung bzw. schlechte Planung von vornherein!! Es scheint, dass die lokalen Vertreter der Bauerngenossenschaften und des Argrarministeriums sich verhalten wie Frösche im Brunnen, die immer nur einen ganz kleinen Ausschnitt des Himmels erkennen können.

Wir Verbraucher und Söhne und Töchter von Bauern sollten da wirklich mal unsere Augen weit öffnen, uns klar werden, was da abläuft, uns selbständig und selbsteinsichtig machen und einen eigenen Weg aus der Misere finden können?!